oder auch Holler genannt ist der Baum der schwarzen Erdgöttin Frau Holle, die Mutter der schwarzen Nacht, und lebt im Christentum mit den schwarzen Madonnen weiter. Ein Schutzbaum war er schon bei den Kelten und den germanischen Kulten. Im Holunderbusch wohnen die Haus- und Schutzgeister, in jeder Blütendolde soll eine Fee sitzen. Er sucht immer die Nähe der Menschen. So siedelt er sich an stillen Ecken von Haus und Garten an.
Und so zweideutig wie die Göttin ist auch ihr Bäumchen. Er blüht weiß, aber die Beeren reifen tiefschwarz., er ist giftig aber auch heilend. (Wolf Dieter Storl).
Der Holler war früher die Apotheke der Bauern .Er war die wichtigste Heilpflanze: Die Blüten stärken das Immunsystem, sind schweiß- und harntreibend. Er wurde bei Grippe und Erkältung getrunken.
Die Beeren kochten die Frauen zu einem Mus, dass die Menschen auf die kalte Jahreszeit vorbereitete.
Ich mache auch immer eine Räucherung --HOLLA--, Altes Loslassen, Hilfe bei einer Neuorientierung, sie ist schützend und heilend. Gibt uns eine andere Sichtweise, heilt unsere Seele, bringt uns Ruhe, hat eine klärende Wirkung.
Inhalt: Holunderblüten, Holundermark, Blätter Beeren und griechischen Tempelweihrauch.
LG aus dem Waldviertel
Es heisst ja, vor einem Hollerstrauch muss man den Hut ziehen...
AntwortenLöschenIch mag Blüten und Beeren auch gerne, und werde heute einen Sirup ansetzen.
Lg